Sprungziele
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Seiteninhalt
20.11.2020

Vollsignalisierung der Kreuzung Ammerlandallee/Westersteder Straße/Gartenstraße

„In der kommenden Woche wird am Verkehrsknoten L 820 Ammerlandallee/L 821 Westersteder Straße/Gartenstraße eine Vollsignalisierung installiert“, teilt die Leiterin des Straßenverkehrsamtes Ingrid Meiners mit. „Der Verkehrsknoten ist derzeit noch mit einer sogenannten Teil-Lichtsignalanlage sowie Induktionsschleifen ausgestattet.“ Hintergrund der Erweiterung ist die in der diesjährigen Unfallkommission festgestellte Tatsache, dass sich die genannte Kreuzung in den Jahren 2017 bis 2019 als eine klassifizierte Unfallhäufungsstelle erwiesen hat.

Bereits in den vorangegangenen Jahren war in dem Kreuzungsbereich regelmäßig ein signifikant hohes Verkehrsunfallgeschehen festzustellen. „Um die Verkehrssituation in diesem Bereich zu entspannen, wurden im Laufe der Jahre verschiedene Maßnahmen umgesetzt“, berichtet Ingrid Meiners. Für die aus Richtung Ocholt kommenden Fahrzeuge wurde das Vorfahrtgewähren-Schild durch ein Stoppschild ersetzt. Die Radfahrerfurt wurde durch eine Rotmarkierung deutlich hervorgehoben. Ebenso wurde die Fußgängerampel um eine Induktionsschleife ergänzt, um die sehr langen Wartezeiten für die aus Richtung Ocholt kommenden Fahrzeuge zu reduzieren und das Einordnen in den fließenden Verkehr der Ammerlandallee zu erleichtern. Zuletzt wurde im Juni 2017 die Anforderungszeit bei Benutzung der Fußgängerampel wegen des zunehmenden Verkehrs noch von 45 auf 30 Sekunden reduziert.

„Die Unfallhäufigkeit konnte durch diese Maßnahmen bereits reduziert werden. Die Kreuzungssituation bleibt dennoch vergleichsweise gefährlich“, erklärt Ingrid Meiners. Eine vor diesem Hintergrund beauftragte qualifizierte Knotenstromzählung hat zudem die starke Verkehrsbeziehung der L 815 zwischen Ammerlandallee und Westersteder Straße unterstrichen. Für die Kreuzung wurde auch nach Reduzierung der Anforderungszeit der untergeordneten Straßen für die Einmündung Westersteder Straße lediglich eine unzureichende Qualitätsstufe festgestellt.

Insbesondere aufgrund der zahlreich querenden Schülerinnen und Schüler im Bereich der Fußgängerlichtsignalanlage reduziert sich die tatsächliche Einbiegezeit des aus Ocholt kommenden Verkehrs spürbar. Infolge des erheblichen Rückstaus aus dieser Richtung war in der Einmündung Westersteder Straße wiederholt die Missachtung des Stoppschildes zu beobachten.

Die diesjährige Unfallkommission hat daher die Empfehlung ausgesprochen, an dieser Kreuzung eine Voll-Lichtsignalanlage zu installieren. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr konnte die für diese Maßnahme erforderlichen Haushaltsmittel noch in diesem Jahr zur Verfügung stellen.

Nach Berechnung der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr wird die Verkehrsqualität des Knotenpunktes unter Vollsignalisierung, was bedeutet, dass dann für alle Richtungen eine Steuerung über die Ampelanlage erfolgt, eine gute Qualitätsstufe erreichen. „Dies stellt im Vergleich zum vorhandenen Vorfahrtknoten für die beiden Nebenäste eine erhebliche Verbesserung der Verkehrsqualität dar“, freut sich Ingrid Meiners in Aussicht stellen zu können. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen andauern. Es werden zusätzliche Masten sowie die erforderliche Technik installiert. Witterungsbedingte Verzögerungen können nicht ausgeschlossen werden. Der Landkreis Ammerland bittet alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer um Verständnis für dadurch möglicherweise entstehende Beeinträchtigungen des Verkehrsablaufs.