Corona-Ausbruch in einer Pflegeeinrichtung in der Gemeinde Rastede

Im Landkreis Ammerland ist eine weitere Pflegeinrichtung von einem Corona-Ausbruch betroffen. Aktuell handelt es sich um 17 bestätigte Corona-Infektionen: 14 Bewohnerinnen und Bewohner sowie drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die alle in den Zuständigkeitsbereich des Landkreises Ammerland gehören.

„Der erste Nachweis wurde uns am 5. November vom Labor gemeldet. In der Einrichtung wurden umgehend alle notwendigen Hygienemaßnahmen ergriffen. Nach einer Abstrichaktion am 8. November in dem betroffenen Bereich wurden heute 16 weitere positive Laborbefunde übermittelt, sodass inzwischen für 17 Personen ein bestätigter Corona-Befund vorliegt“, erklärt Dr. Elmar Vogelsang, Leiter des Gesundheitsamtes. „Das Gesundheitsamt steht im engen Kontakt mit der Heimleitung. Die betroffene Abteilung ist schon seit dem ersten Verdachtsfall räumlich und personell vom Rest der Einrichtung getrennt. Bis dato konnte das Ausbruchsgeschehen dort isoliert werden. Alle Infizierten wohnen oder arbeiten in dieser Abteilung.“

Prophylaktisch ist für die gesamte Einrichtung seit Bekanntwerden der ersten bestätigten Infektion ein Betretungsverbot ausgesprochen worden. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden vor Arbeitsantritt per Schnelltest getestet. Am Montag, 15. November, erfolgt eine interne PCR-Abstrichaktion bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

„Sollte das Infektionsgeschehen sich weiterhin auf die betroffene Abteilung begrenzen lassen, wird der Rest der Einrichtung ab dem 19. November wieder für alle geöffnet, da dann auch die notwendigen zwei Wochen nach der stattgefundenen Booster-Impfung verstrichen sind“, so Dr. Vogelsang weiter. Die betroffene Abteilung kann erst wieder geöffnet werden, wenn die Quarantänemaßnahmen für alle Personen beendet sind.

Aktuelle Informationen, Hinweise und Maßnahmen des Landkreises Ammerland werden auf unserem INFOPORTAL bereitgestellt.