Geflügelpest-Virus im Landkreis Cloppenburg nachgewiesen - Landkreis Ammerland ordnet Anschluss-Überwachungszone an

In der Gemeinde Garrel im Landkreis Cloppenburg ist am 16. Februar 2022 der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Der Bestand wurde gesperrt und tierschutzgerecht getötet. Der Ausbruch berührt hinsichtlich der Einrichtung einer Anschluss-Überwachungszone auch das Gebiet des Landkreises Ammerland.

Auf Grundlage der amtlichen Erkenntnisse wurden die Maßnahmen zur Bekämpfung der Geflügelpest nach den europarechtlichen Vorschriften durch den Landkreis Cloppenburg eingeleitet. Demzufolge wird das Gebiet um den Seuchenbestand mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern als Überwachungszone festgelegt.

Aufgrund der räumlichen Nähe sind auch Teile der Gemeinde Edewecht betroffen. In der Anschluss-Überwachungszone befinden sich elf Geflügelhaltungen mit circa 170 Tieren.

„Der erneute Ausbruch der Geflügelpest in einer Tierhaltung in direkter Nähe zu unserem Landkreis zeigt die gegenwärtig anhaltend hohe Gefahr einer Infektion von Vögeln mit dem aviären Influenza- virus. Daher möchte ich erneut an die strikte Einhaltung der Biosicherheitsmaßnahmen und Aufstallungsverpflichtung sowie an die Aufforderung zur Meldung auffälliger beziehungsweise verendeter Haus- und Wildvögel erinnern. Vor allem die zurzeit wiederkehrende stürmische Wetterlage macht einen intensiven Schutz sämtlicher Vogelhaltungen unumgänglich“, sagt Thomas Scherbaum, Amtstierarzt und Sachgebietsleiter Tiergesundheit im Veterinäramt des Landkreises Ammerland.

Eine entsprechende Allgemeinverfügung gilt ab dem 16. Februar 2022 und ist auf der Webseite des Landkreises unter www.ammerland.de/bekanntmachungen veröffentlicht.

Zur besseren Übersicht stellt der Landkreis Ammerland die Sperrzonen in Form einer interaktiven Karte unter www.ammerland.de/geflügelpestGeflügelpest zur Verfügung.