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30.12.2019

Grußwort zum Jahreswechsel

Liebe Ammerländerinnen und Ammerländer,

woran erinnern Sie sich besonders, wenn Sie auf das Jahr 2019 zurückblicken? An kulturelle Highlights im Ammerland wie die Konzerte des Musikfestes Bremen oder mehr an Ereignisse im öffentlichen Bereich wie die Bürgermeisterwahlen? Oder sind es eher die ganz persönlichen Momente, die Ihr Herz berührt oder auch in Wallung gebracht haben? In der Regel sind es gerade diese Momente, die das Vergangene in der Erinnerung gut oder schlecht erscheinen lassen. Deshalb hoffe ich, dass Sie alle – trotz der vielen Krisen auf dieser Erde – ein für sich und ihre Angehörigen positives Jahr 2019 im Gedächtnis behalten können.

Wir haben auch im vergangenen Jahr wieder alles darangesetzt, unseren Teil zum Wohl der Menschen im Ammerland beizutragen und gute Lebensbedingungen für unsere Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Dazu gehört unter anderem eine florierende Wirtschaft. Wir können uns in diesem Zusammenhang über einen Beschäftigungsrekord freuen: Über 44 000 Menschen – so viele wie nie zuvor – sind sozialversicherungspflichtig beschäftigt; die Jahresarbeitslosigkeit liegt mit 3,6 Prozent auf dem niedrigsten uns bekannten Stand. Wir haben die richtigen Akzente gesetzt, um die Wirtschaft zu fördern und das Ammerland zu einem noch attraktiveren Wohnort für Menschen aller Generationen zu machen. Ein gutes Beispiel dafür ist unser kreiseigenes Förderprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen, das sich seit 2008 großer Beliebtheit erfreut und für das wir in diesem Jahr nicht ohne Stolz den eintausendsten Förderantrag entgegengenommen haben. Durch die Investitionsanreize von Landkreis und den Gemeinden/der Stadt haben kleine und mittelständische Unternehmen allein im Jahr 2019 Mittel in Höhe von rund sieben Millionen Euro eingesetzt und damit die Entstehung von 136 Arbeits- und Ausbildungsplätzen gefördert.

Ein Anker und eine solide Grundlage für die Gewinnung der dringend benötigten Fachkräfte sind unsere Berufsbildenden Schulen, in deren Erhalt und Modernisierung wir ordentlich investiert haben. Auch in puncto Mobilität konnten wir allerhand verbessern: Radfahrerinnen und Radfahrer können sich über den neu gebauten Radweg zwischen Torsholt und Willbrok freuen, Nutzerinnen und Nutzer des Öffentlichen Personennahverkehrs über das optimierte Regional- und Stadtbusangebot Ammerland–Oldenburg. Immer mehr Ammerländerinnen und Ammerländern stehen schnellere Datenleitungen zur Verfügung: Nachdem bereits rund 2 300 Adressen von der „Weiße-Flecken-Karte“ radiert worden sind, hat der Landkreis gemeinsam mit den Gemeinden und der Stadt die Gigabit-Offensive gestartet, um fast 6 000 Wohngebäude, Baumschulen, landwirtschaftliche Betriebe, Schulen, Krankenhäuser und Gewerbegebiete optimal versorgen zu können. Für Digitalisierung, Bildung, Mobilität und Feuerwehr werden wir im kommenden Jahr – ohne Neuverschuldung – die Rekordsumme von 34,6 Millionen Euro ausgeben.

Das Tüpfelchen auf dem „i“ bildet unsere Kulturförderung, die in 2020 mit fast einer Million Euro noch großzügiger ausfällt als in den Vorjahren. Aber auch diese Investition zahlt sich aus, denn sie schafft Zusammenhalt und Identität. Die Kreismusikschule Ammerland, 59 Ortsbürger- und Heimatvereine, 39 Chöre und 135 Veranstaltungen stehen im nächsten Jahr für ein reiches Kulturleben. Unsere Unterstützung würdigt das Engagement all der Menschen, die ehrenamtlich mit viel Enthusiasmus zur Schönheit und Lebendigkeit unseres Landkreises beitragen, und das Jahr für Jahr in sehr vielen Bereichen.

Ich halte es für eine große Stärke unseres Landkreises, dass sich bei uns immer wieder so viele verschiedene Akteure zusammenfinden, die wirklich etwas bewegen. So haben wir schon manche Herausforderung gemeistert, so haben wir viel erreicht. Das gibt uns Zuversicht und Mut für das neue vor uns liegende Jahr. Namens des Kreistages, der Kreisverwaltung und auch ganz persönlich wünsche ich Ihnen ein gesundes, glückliches, erfolgreiches und friedliches Jahr 2020.

Westerstede, im Dezember 2019

Jörg Bensberg
Landrat