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11.11.2021

Landkreis erhöht Rest- und Biomüllgebühren

Die Gebühren für die haushaltsnahe Entsorgung von Restabfällen bei Privathaushalten und Gewerbebetrieben sowie für die Biomüllentsorgung im Ammerland sollen zum 1. Januar 2022 erhöht werden.

„Neben deutlich höheren Abfallbehandlungskosten im Rest- und Biomüllbereich, die sich aus europaweiten Ausschreibungen ergeben haben, führt auch die CO2-Besteuerung aufgrund des Bundesemissionshandelsgesetzes über Preisgleitklauseln in bestehenden Entsorgungsverträgen zu höheren Aufwendungen. Bei der Verwertung der Bio- und Grünabfälle schlagen zudem die mit der Entsorgung verbundenen Zusatzkosten für den hohen Fremdstoffanteil unter anderem von Plastik oder Glas zu Buche. Deshalb kommen wir nicht umhin, die Gebühren zu erhöhen“, bedauert der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes Michael Hauschke in der Betriebsausschuss-Sitzung des Abfallwirtschaftsbetrieb.

Die Jahresgebühr steigt bei der üblichen Veranlagung (60-Liter-Biotonne und 60-Liter-Restmülltonne mit zweiwöchentlichem Abfuhrrhythmus für Ammerländer Privathaushalte um 2,28 Euro für die Restmüllentsorgung und um sechs Euro für die Biomüllentsorgung. „Der Ammerländer Normalhaushalt wird also durch die Erhöhung mit insgesamt 69 Cent im Monat mehr belastet“, bilanziert Hauschke. Die Gebührenerhöhung für Gewerbebetriebe beläuft sich für alle Containergrößen auf 3,7 Prozent.

„Die Anlieferungsgebühren auf der Zentraldeponie Mansie bleiben unverändert, werden aber um eine gesonderte Gebühr für die Altreifenentsorgung erweitert. Darüber hinaus ist eine Erhöhung der Gebühren für den Erwerb der Restabfall-Beistellsäcke von zwei Euro auf drei Euro vorgesehen“, kündigt der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes an.