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22.02.2022

Lebensgefahr! Der Landkreis Ammerland warnt vor Betreten der Wälder

Der Landkreis Ammerland warnt nicht nur dringend davor, Wälder während eines Sturms zu betreten, sondern auch für die eigene Sicherheit eine Zeitlang nach der prekären Wetterlage auf Waldspaziergänge zu verzichten.

„Durch die lange Regenperiode der letzten Wochen sind viele Waldböden aufgeweicht. Die erheblichen Regenmengen der letzten Nächte haben diese Lage verschärft. Wurzeln haben generell weniger Halt in aufgeweichten Böden und daher können Bäume bei Sturm leichter umstürzen. Zahlreiche Bäume sind durch die vergangenen Dürrejahre und einen Borkenkäferbefall vorgeschädigt. Daher ist häufiger als in der Vergangenheit mit abbrechenden Ästen aus teilweise großer Höhe sowie umstürzenden Bäumen zu rechnen. Die Gefahr bleibt aus den genannten Gründen auch noch nach Abklingen des Sturms bestehen!“, so der Leiter des Amtes für Umwelt und Wasserwirtschaft Jan Hobbiebrunken. So verlören angebrochene Bäume und in den Baumkronen verkeilte Äste oft erst nach dem Sturm ihren Halt.

„Mit Bäumen versperrte Waldwege sind auch für Rettungskräfte nicht passierbar und müssen erst aufwendig freigesägt werden. Bringen Sie sich und die Rettungskräfte nicht in Gefahr und verzichten Sie auf Waldbesuche während des Sturms und in den darauf folgenden Tagen“, appelliert Hobbiebrunken und weist darauf hin, dass es örtlich auch zu Sperrungen von Waldflächen durch die Waldbesitzenden selbst oder auf Anordnung durch die Waldbehörde kommen kann.