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04.07.2017

Radtourismus im Ammerland boomt!

Eine 2016 vom Land Niedersachsen durchgeführte Radverkehrsanalyse im Nordwesten des Landes bescheinigt Fahrradrouten im Ammerland große Beliebtheit. Bei den mobilen Messstationen belegt ein Radverkehrsknotenpunkt in Bad Zwischenahn den ersten Platz.

„Glücklicherweise ist es uns gelungen, die Verantwortlichen der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH davon zu überzeugen, die Ammerlandroute mit in die Analyse einzubinden. Nur so konnten wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen“, freut sich Frank Bullerdiek, Chef der Ammerland-Touristik, über die ersten Ergebnisse.

Entlang der Ammerlandroute wurden drei Messstationen eingerichtet, die alle Radlerinnen und Radler in beiden Fahrt-richtungen im Saisonverlauf 2016 gezählt haben. Im Ortsteil Linswege wurde eine Dauerzählstelle eingerichtet, in Tange sowie in Bad Zwischenahn mobile Messstationen, deren Ergebnisse auf das Jahr hochgerechnet wurden. Am Standort in Linswege wurden insgesamt rund 24.000 Radlerinnen und Radler gezählt. Auffallend an diesem Messpunkt ist, dass allein auf den Monat Mai 6.365 Radler entfallen. Dieser hohe Anteil ist für die Touristiker allerdings leicht erklärbar: Der Messpunkt liegt nicht nur an der Ammerlandroute, sondern auch an der Rhododendronroute (Tour 9), die während der Blütezeit im Mai stark genutzt wird. Am Messpunkt in Tange lag das Ergebnis bei rund 60.000 Radlerinnen und Radlern. Hier wird allerdings neben der Ammerlandroute auch die stark frequentierte Deutsche Fehnroute geführt, sodass die Differenz zum Messpunkt in Linswege nachvollziehbar ist.

Einen absoluten Spitzenwert verzeichnete die mobile Messstation am Seerosenweg in Bad Zwischenahn. Hier wurden sechs Wochen lang alle Radlerinnen und Radler gezählt, die auf den Touren 9 (Rhodoroute), 5 (Kirchwege), Ammerlandroute und dem Seerundweg rund um das Zwischenahner Meer unterwegs waren. „Wir freuen uns sehr über das hervorragende Ergebnis von 240.000 Radlerinnen und Radlern. In der Saison sind das rund 1.100 pro Tag“, freut sich Ina Schuler, Marketingleiterin der Bad
Zwischenahner Touristik GmbH. Bei den mobilen Messstationen liegt Bad Zwischenahn damit ganz klar auf Platz eins, gefolgt von Schillig (134.132) und Wiesmoor (94.237). Die Analyse ist noch nicht abgeschlossen, da auch in diesem Jahr an dem Messpunkt in Bad Zwischenahn an sechs Wochen gezählt wird.

„Ich glaube, dieses tolle Ergebnis zeigt, dass wir vor sieben Jahren alles richtig gemacht haben. Wir haben im Verbund das Wirrwarr lokaler Routen entrümpelt und ein einheitliches landkreisweites System mit 20 Themenrouten geschaffen. Alle sind in Top-Qualität dank unserer ADFC-Routenpaten und unseres hauptamtlichen Schilderwartes. Das gibt es in dieser Art nur im Ammerland“, betont Bullerdiek.