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21.09.2018

Schülerbeförderung: Busse in Augustfehn II in der Spur - Landkreis Ammerland modifiziert bewährtes Konzept

Das Schul- und Kulturamt des Landkreises Ammerland hat die Sorgen von Eltern in Bezug auf die Schülerbeförderung in Augustfehn II zum Anlass genommen, am bisherigen Konzept Änderungen vorzunehmen.

„Leider ist es in den ersten Schulwochen nach den Sommerferien zu überfüllten Bussen gekommen. Nach Erhebung der Fahrgastzahlen durch den Konzessionär Firma Gerdes aus Ocholt haben wir sofort reagiert und einen zweiten Bus eingesetzt“, betont Jens Holthusen, Amtsleiter des Schul- und Kulturamtes des Landkreis Ammerland. Holthusen weist darauf hin, dass mit dem zusätzlichen Einsatz des zweiten Busses die Beförderung satzungsgemäß unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden Sitz- und Stehplätze durchgeführt wird.

Durch diese Maßnahme habe sich die Situation für die betroffenen Schülerinnen und Schüler in den Bussen deutlich entspannt. „Wir selbst haben ebenfalls eine Prüfung vor Ort vorgenommen, sind im ersten Bus mitgefahren und haben uns von der Verbesserung überzeugt. Es wurden Busse mit etwa 40 Sitzplätzen eingesetzt, die über eine gleich große Stehplatzanzahl verfügen. Seitens des Landkreises wird im Rahmen der Schülerbeförderung aber vorgegeben, dass maximal 50 Prozent der zugelassenen Stehplätze belegt werden“, so Holthusen weiter. „Größere Busse mit mehr Kapazität können aufgrund der Straßen- und Brückensituation in Augustfehn II und III leider nicht eingesetzt werden. Die als Grundlage der Presseberichterstattung angeblich von der Presse mit dem Landkreis geführten Gespräche hat es nie gegeben. Das war schon sehr ärgerlich.“

Zum Hintergrund: Die Buslinie 361 fährt Schülerinnen und Schüler aus Ihausen, Augustfehn I, II und III zur Grundschule „Janosch“ Augustfehn und Grundschule Apen sowie zu der Oberschule/Integrierten Gesamtschule Augustfehn, der Außenstelle der Oberschule Augustfehn (7. und 8. Klasse) in Apen und der Außenstelle des Gymnasiums Westerstede (5. und 6. Klasse) in Apen.

Bedingt durch die Schließung der Grundschule „Am Stahlwerk“ in Augustfehn II und durch die Änderung der Schuleinzugsbereiche durch die Gemeinde Apen ist die Anzahl der im ÖPNV zu befördernden Schülerinnen und Schüler erheblich gestiegen. Über den Einsatz eines zweiten Busses hinaus nimmt der Landkreis Ammerland noch eine weitere Modifizierung vor. Ab dem 24. September wird eine Fahrplanänderung vorgenommen: Schülerinnen und Schüler der Haltestellen Augustfehn III Alte Schule, Augustfehn III Brücke, Augustfehn II Alte Schule, Augustfehn II Stahlwerk, Lengenermoor und Roggenmoor, die die Schulen in Apen besuchen, werden mit dem neu eingesetzten zweiten Bus direkt nach Apen gefahren. Der Fahrplan für den ersten Bus bleibt bestehen. Dieser Bus ist zukünftig auch für die Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Janosch“ in Augustfehn zu nutzen. Die Firma Gerdes wird in den nächsten Tagen Fahrplanaushänge vornehmen und die Schülerinnen und Schüler entsprechend informieren.

Der Landkreis Ammerland geht davon aus, dass alle Schülerinnen und Schüler nach den vorgenommenen Änderungen zeitgerecht und satzungskonform zu den jeweiligen Schulstandorten kommen.