Unsere Gesundheitsregion

Die Gesundheitsversorgung findet naturgemäß dort statt, wo die Menschen leben. Vor diesem Hintergrund sind die Landkreise, Städte und Gemeinden besoders herausgefordert, soziale, kulturelle und gesundheitliche Belange der Menschen direkt vor Ort bedürfnisgerecht zu gestalten.

Zudem beeinflussen regionale Gegebenheiten sowohl das Auftreten von Erkrankungen, wie auch den Versorgungsprozess. Dies unterstreicht den Bedarf nach einer regional koordinierten und gesteuerten Gesundheitsversorgung, die alle Versorgungsbereiche (ambulant, stationär, Prävention, Geundheitsförderung, Rehabilitation, Pflege) im Blick hat.

Um die niedersächsischen Landkreise und kreisfreien Städte bei der Gestaltung des reionalen Gesundheitswesens zu unterstützen, wurde das Projekt "Gesundheitsregionen Niedersachsen" ins Leben gerufen.

Seit 2014 fördert die Landesregierung gemeinsam mit der Ärztekammer Niedersachsen, der AOK Niedersachsen, der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen, den Ersatzkassen, dem BKK Landesverband Mitte Niedersachsen sowie der IKK classic, die Entwicklung von kommunalen Strukturen und innovativen Projekten, die eine bedarfsgerechte und möglichst wohnortnahe Gesundheitsversorgung zum Ziel hat. (Niedersächsisches Ministerium für Soziales Gesundheit und Gleichstellung, 3. November 2020)

Das Ziel der Gesundheitsregion Ammerland soll sein, eine feste Struktur zu bilden, um eine Vernetzung von Landkreis und Gemeinden, den Versorgungsanbietern im stationären und ambulanten Bereich sowie ehrenamtlichen Gruppen unter Beteiligung der Öffentlichkeit zu erreichen. Dies soll eine Bestandsaufnahme ermöglichen, in welchen Versorgungsbereichen Probleme in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung bestehen, um unter Einbeziehung der gewachsenen Strukturen und Einrichtungen Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Ammerländer Bevölkerung entsprechen und sie fortzuentwickeln.