Sprungziele
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Seiteninhalt
21.08.2020

Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems Landrat Jörg Bensberg übergibt Regionalministerin Birgit Honé Abschlussbericht „Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge“

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems Landrat Jörg Bensberg hat der Niedersächsischen Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Birgit Honé am heutigen Donnerstag in Oldenburg den Abschlussbericht des „Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge“ überreicht. Das gleichnamige Projekt wurde mit Mitteln aus dem Förderprogramm für Demografie-Projekte des Landes Niedersachsen gefördert. Ziel des Bündnisses ist die konkrete Umsetzung von Projekten in Folge des Masterplans „Innovation in der Daseinsvorsorge.

„In einem Flächenland wie Niedersachsen brauchen wir flexible Instrumente, um den Herausforderungen unserer Zeit besser begegnen zu können“, sagte Regionalministerin Birgit Honé bei der Übergabe des Abschlussberichts. „Es ist gut, dass sich die regionalen Akteurinnen und Akteure der Landkreise und kreisfreien Städte in der Region Weser-Ems zusammengeschlossen haben, um neue Wege und Lösungsansätze für eine bedarfsgerechte und wohnortnahe Versorgung der Menschen mit wichtigen Dienstleistungen zu entwickeln. Das hat das Land gerne unterstützt! Ich freue mich, dass die Arbeitsgemeinschaft das Bündnis nunmehr mit eigenen Mitteln fortsetzen wird und damit der Impuls weit über den Förderzeitraum hinaus wirken kann.“

Jörg Bensberg schloss sich dieser positiven Bilanz an: „Mit dem ‚Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge‘ hat die Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems einmal mehr ihren Kooperationswillen und ihr besonderes Gespür für zukunftsweisende Fragen der Regionalentwicklung unter Beweis gestellt“, würdigte Bensberg die gemeinsame Arbeit des Bündnisses. Er lobte alle Beteiligten für ihr überragendes Engagement, dem es zu verdanken sei, dass die von dem Projekt ausgehenden Impulse in den unterschiedlichen Handlungsfeldern bereits flächendeckend konkrete Maßnahmen ausgelöst hätten.

Im Themenfeld Gesundheit und Pflege wurde das Projekt „Telemedizinisches Konsultationsnetzwerk Nordwest“ (TelKonNet), das telemedizinische Leistungen und deren Überführung in die Regelversorgung und -finanzierung implementieren wird, aktiv unterstützt sowie ein Konzept für ein regionales Pflegeportal entwickelt, das sowohl Bürgerinnen und Bürger als auch Sozialdienste der Kliniken bei der Suche und Vermittlung von Pflegeplätzen begleitet. Im Bereich Mobilität liegt der Fokus auf der Konzeptionierung eines Schiene-Bus-Grundnetzes und beim Schwerpunkt soziales Miteinander auf einem Mikro-Projektfond, der bürgerschaftlich getragene Kleinstprojekte möglichst unbürokratisch unterstützen soll.

Dieter Meyer von der Dieter Meyer Consulting GmbH (MCON), der im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems die Erarbeitung der Maßnahmen maßgeblich begleitet hat und der Ministerin die Projekte im Einzelnen vorstellte, unterstrich: „Wir freuen uns, dass wir das ‚Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge‘ auch weiterhin begleiten dürfen. Die praktische Umsetzung der einzelnen Projekte wird im Augenblick zwar zum Teil noch durch die COVID-19-Pandemie behindert, aber durch das gemeinsame Engagement aller Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems und insbesondere der Themenpaten kommen wir gut voran.“

Zum Hintergrund: 2018 hat die Arbeitsgemeinschaft der Landkreise und kreisfreien Städte in Weser-Ems in einem Masterplan „Innovation in der Daseinsvorsorge“ den prioritären Handlungsbedarf in den Themenfeldern Gesundheit und Pflege, Mobilität, Wohnen und soziales Miteinander formuliert. Der Plan, der einen Teilbereich der Strategie „Wissensvernetzung in Weser-Ems 2020“ darstellt, bildet den freiwillig bindenden untereinander abgestimmten Handlungsrahmen für das zukünftige Vorgehen in der Region. Auf dieser Grundlage wurde das „Bündnis Innovation in der Daseinsvorsorge“ als neues Kooperationsmodell in Weser-Ems entwickelt und nachhaltig in der Region verankert. Weitere Informationen unter www.weser-ems.eu.