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03.05.2016

Vortrag über die Fahreignung und Testverfahren bei Demenzerkrankungen

Mareke Woll, Diplom-Psychologin in der Gedächtnissprechstunde der Karl-Jaspers-Klinik, hält am 10. Mai um 16.00 Uhr im Kreishaus den kostenfreien Vortrag: „Von der Testung zur Diagnose: Demenzdiagnostik und Kraftfahreignung“. Im Mittelpunkt stehen Methoden, mit denen die Fahreignung beurteilt und die Demenzerkrankung neuropsychologisch diagnostiziert werden kann.

Hintergrund ist, dass eine Demenzerkrankung in der Regel vorrangig das Gedächtnis und die Konzentrationsfähigkeit der Betroffenen beeinflusst, aber auch das Denk- und Urteilsvermögen sowie die Reaktionsgeschwindigkeit verändert. Damit sind wichtige Funktionen betroffen, die für das Autofahren von Bedeutung sind. Dennoch sind allgemeingültige Aussagen über die Fahreignung bei Demenzerkrankungen nicht möglich, denn viele Einbußen können zu Beginn der Erkrankung durch Routine und Erfahrungswissen sowie eine gute Selbsteinschätzung ausgeglichen werden. Viele von einer Demenz Betroffene und deren Angehörige sind sich daher unsicher, inwieweit die betroffene Person noch in der Lage ist, Gefahren richtig einzuschätzen oder schnell reagieren zu können.

„Natürlich möchten die wenigsten Menschen auf das Auto verzichten. Auf der anderen Seite hat jeder Kraftfahrzeugführer aber auch eine Vorsorgepflicht. Daher ist es für Demenzerkrankte sinnvoll, die fahrrelevante körperliche und psychische Leistungsfähigkeit überprüfen zu lassen“, betonte Mareke Woll.

Informationen zur Veranstaltung erteilt der Seniorenstützpunkt unter der Telefonnummer 04488/56 2770.