Digitalisierung und Klimaschutz erfordern organisatorische Veränderungen in der Kreisverwaltung
Landrätin Karin Harms hat im Kreisausschuss die neue Struktur der Kreisverwaltung vorgestellt, die ab 1. April gelten wird: „Digitalisierung und Klimaschutz sind die Themen unserer Zeit und müssen als zentrale Zukunftsaufgaben stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.“
Das Amt für Digitalisierung und Öffentlichkeitsarbeit wird zukünftig im Dezernat I die Kompetenzen aus den Bereichen Digitalisierung der Kreisverwaltung, Öffentlichkeitsarbeit, Internet und Intranet, EDV, Registratur sowie Datenschutz und -sicherheit in einer zeitgemäßen Struktur bündeln. „Verwaltungsleistungen müssen für Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen leichter zugänglich sein. Daher wollen wir unsere Leistungen zukünftig verstärkt über Online-Dienste anbieten, um Antragsprozesse deutlich effizienter zu gestalten und die Grundlage für die weitere Bearbeitung der Verfahren in digitaler Form zu schaffen. Dafür müssen wir die Digitalisierung als Querschnittsaufgabe formal in der Verwaltungsstruktur verankern“, so die Landrätin. Die Leitung des Amtes übernimmt Kerstin Höstje.
Neue strukturelle Weichen würden ebenfalls im Dezernat IV getroffen: Auch der Klimaschutz müsse als übergeordnete Maßnahme in der Organisationsstruktur sichtbar werden und personelle Verstärkung erhalten. Aus diesem Grund soll das Amt für Umwelt und Wasserwirtschaft zukünftig unter der Bezeichnung „Amt für Umwelt und Klimaschutz“ geführt werden. Daneben erhoffe man sich Synergieeffekte für Projekte wie „Der niedersächsische Weg“ oder „Zukunftsregion“, führte die Landrätin aus. Aufgabe des Amtes solle es Karin Harms zufolge sein, die jeweiligen Klimaschutzaktivitäten sowohl der Kreisverwaltung als auch der Eigenbetriebe zu steuern, zu vernetzen und zu evaluieren, aber auch Synergien mit den kreisangehörigen Gemeinden und der Stadt Westerstede herzustellen, um auch übergreifende Projekte durchführen zu können. „Die öffentliche Verwaltung muss in puncto Klimaschutz eine Vorbildfunktion einnehmen“, wünscht sich die Landrätin. Leiter des Amtes für Umwelt und Klimaschutz wird Hendrik Lehners.
