Informationsveranstaltung zu Moorschutzmaßnahmen des Landkreises Ammerland
Am Donnerstag, 22. August 2024 lädt der Landkreis Ammerland zu einer Informationsveranstaltung über die Moorschutzmaßnahmen in den Naturschutzgebieten „Moorkamp“ in der Gemeinde Edewecht und „Hochmoor und Grünland am Heiddeich“ in der Gemeinde Rastede ein. Die Veranstaltung beginnt um 14:00 Uhr und findet im Sitzungssaal (Raum 191) des Kreishauses, Ammerlandallee 12, 26655 Westerstede statt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist mit vorheriger Anmeldung bis spätestens 14. August 2024 unter 04488 56-2631 oder per E-Mail möglich.
„Der Moorschutz gewinnt zunehmend an Bedeutung. Der Landkreis Ammerland hat daher untersucht, in welchen Bereichen eigene Moorschutzmaßnahmen umgesetzt werden können“, erklärt Landrätin Karin Harms. Priorität habe bei dieser Untersuchung, dass die Maßnahmen Flächeneigentümerinnen und -eigentümer beziehungsweise Bewirtschaftende nicht beeinträchtigen solle. Diesem Leitgedanken folgend seien Potenzialflächen identifiziert worden, die bereits unter Naturschutz und zudem zum überwiegenden Anteil im Eigentum des Landkreises stehen. Als entsprechende Gebiete wurden unter anderem das Naturschutzgebiet „Hochmoor und Grünland am Heiddeich“ in der Gemeinde Rastede und das Naturschutzgebiet „Moorkamp“ in der Gemeinde Edewecht erkannt.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde daraufhin die Umsetzbarkeit von Maßnahmen in den Potenzialflächen untersucht. Sowohl für das Naturschutzgebiet „Hochmoor und Grünland am Heiddeich“ als auch für das Naturschutzgebiet „Moorkamp“ konnte jeweils eine Projektidee entwickelt und entsprechende Förderanträge gestellt werden. Zwischenzeitlich wurde für beide Vorhaben eine entsprechende Förderung in Aussicht gestellt.
„Diese beiden Projektideen möchten wir der Öffentlichkeit vorstellen und darstellen, welche Teilmaßnahmen in welchen Bereichen denkbar wären. Im Nachgang möchten wir in einen regen Austausch mit den Teilnehmenden an der Veranstaltung gehen, um bereits zu diesem frühen Zeitpunkt der Planung wesentliche Anregungen und Hinweise sammeln zu können“, informiert Hendrik Lehners, Leiter des Amtes für Umwelt und Klimaschutz.