Radverkehr
Für den Ausbau seiner Radwegeinfrastruktur tritt der Landkreis kräftig in die Pedale. Das Kreisgebiet verfügt mittlerweile über 2 000 Kilometer an ausgewiesenen Radwegen. Rund 1 200 Kilometer davon entfallen auf die touristischen Themenrouten, die quer durchs schöne Ammerland führen. 600 Kilometer davon Radwege liegen an den Landes-, Bundes- und Gemeindestraßen und 197 218 Kilometer Radweg liegen an Kreisstraßen. Das bedeutet, dass inzwischen rund 81 Prozent aller Kreisstraßen über einen begleitenden Radweg verfügen.
Um insbesondere die überörtlichen Radverkehrsbeziehungen zu stärken, hat der Kreistag in den vergangenen Jahrzehnten ordentlich investiert. So wird im Rahmen des Radwegeersatzbaus beziehungsweise Radwegeerneuerungsprogramms jährlich mindestens ein Radweg saniert oder komplett neu gebaut. Ebenso werden die bestehenden Radwege kontinuierlich überwacht und Gefahrstellen unverzüglich ausgebessert.
2021 konnte das neue Knotenpunktsystem eingeweiht werden. Dieses dient als Orientierungshilfe, bei der Radfahrende ihre Route durch nummerierte Knotenpunkte unterschiedlich planen können. An den Knotenpunkten, meist Kreuzungen, können sie auf Schildern sehen, welche Wege zu den nächsten Zielen führen. So lässt sich die Strecke individuell zusammenstellen, ohne dass man auf festgelegte Routen angewiesen ist.
zum Knotenpunktsystem
Im Jahr 2022 hat der Ammerländer Kreistag beschlossen, die Förderung des Radverkehrs noch mehr zu stärken und ein integriertes Radverkehrskonzept erstellen zu lassen. Ziel war die Erarbeitung eines Radwegenetzes im Landkreis Ammerland, insbesondere unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Pendelnden, Schülerinnen und Schülern und Alltagsradfahrenden.