Sprungziele
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Seiteninhalt
10.03.2022

Vertriebene aus der Ukraine im Ammerland angekommen

Am Kreishaus in Westerstede ist am Donnerstagnachmittag ein Bus mit insgesamt 48 aus der Ukraine vertriebenen Menschen angekommen. Sie wurden von Mitarbeitenden der Kreisverwaltung und der Stadt/den Gemeinden herzlich willkommen geheißen, auf das Coronavirus getestet, mit Speisen und Getränken versorgt und datenmäßig erfasst. Danach wurden sie im Rahmen der Zuweisung auf die Kommunen verteilt.

Bereits am Mittwochabend war überraschend eine kleine Gruppe von Frauen und Kindern in Westerstede angekommen. Sie kamen aus der Erstaufnahmeeinrichtung Bramsche und wurden sehr unkompliziert in Unterkünften in Rastede und Westerstede untergebracht. „Die Unterstützung unserer Kommunen ist großartig. Sie waren auch gestern Abend vor Ort, haben die Geflüchteten empfangen und anschließend dafür gesorgt, dass sie nach Tagen in Sammelunterkünften nun in einer angenehmen Umgebung zur Ruhe kommen können. Es ist deutlich, dass alle sehr müde und erschöpft und dass besonders die Kinder am Rande ihrer Kräfte sind“, so der zuständige Dezernent und Leiter des Koordinierungsstabes Dr. Thomas Jürgens. Er unterstrich, dass es eine große Hilfe sei, dass sich sofort Sprachmittlerinnen für die sprachliche Unterstützung der vertriebenen Menschen aus der Ukraine gefunden hätten.

Dr. Jürgens geht von einer hohen Zahl von Vertriebenen aus, die in den nächsten Tagen und Wochen im Landkreis ankommen werden und bittet daher noch einmal eindringlich darum, über das Online-Portal „Hilfe für die Ukraine“  Wohnmöglichkeiten – Häuser, Wohnungen, Zimmer – anzubieten. Abgefragt wird unter anderem, wie viele Betten zur Verfügung stehen und für wie lange die ausfüllende Person bereit ist, Menschen aus den Kriegsgebieten aufzunehmen.

In diesem Zusammenhang appellierte der Leiter des Koordinierungsstabes noch einmal an die Ammerländerinnen und Ammerländer, nicht auf private Initiative in das Krisengebiet zu fahren und Menschen nach Deutschland zu bringen: „Die offiziellen Wege für eine geordnete Aufnahme sowie soziale Betreuung der Vertriebenen sollten unbedingt eingehalten werden, da wir sonst nicht für deren Unterbringung garantieren können.“