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24.06.2019

Einsteigen und Klimaschützer werden: Neues Stadt- und Regionalbuskonzept geht ab 15. Dezember an den Start

Der Kreistag des Landkreises Ammerland hat ein neues Stadt- und Regionalbuskonzept beschlossen. Dieses Modell, das Stadtbus- und Regionallinien eng verzahnt, ist für den gesamten Verbundraum Bremen/Niedersachsen einmalig. Parallel verlaufende Linien werden optimiert und das Fahrtenangebot enorm ausgeweitet.

Dieses Stadt- und Regionalbuskonzept, das mit dem 15. Dezember 2019 umgesetzt wird, hat der Landkreis Ammerland in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Verkehrsverbund Bre-men/Niedersachsen (ZVBN), der Stadt Oldenburg und den Verkehrsunternehmen erarbeitet. Die Kosten teilen sich der ZVBN, die Stadt Oldenburg, die Ammerländer Gemeinden und der Landkreis Ammerland. Der für den ÖPNV zuständige Dezernent Ralf Denker unterstrich, dass mit diesem Konzept der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Ammerland eine neue Dimension erhält und appellierte an die Pendlerinnen und Pendler: „Rund 20 Prozent des CO2-Ausstoßes werden in Deutschland im Verkehrssektor verursacht, das sind über 150 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Jeder, der das Auto stehen lässt und stattdessen den ÖPNV nutzt, trägt einen wichtigen Teil dazu bei, die Umwelt zu entlasten. Längere Wartezeiten gehören mit unserem neuen Stadt- und Regionalbuskonzept der Vergangenheit an. Das Vorhaben ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und der Erfolg von der Anzahl der Fahrgäste abhängig. Deshalb meine Bitte: Steigen Sie ein und werden Sie Klimaschützer!“

Fahrgäste können folgende optimierte Verbindungen nutzen: Für die Gemeinden Bad Zwischenahn, Edewecht, Rastede und Wiefelstede wird es an sieben Tagen in der Woche künftig alle halbe Stunde eine Hin- und Rückverbindung in die Stadt Oldenburg geben. Am Wochenende wird auch die Stadt Westerstede von einer Verdichtung des Fahrtenangebotes profitieren. Dann wird die Linie 350 die Kreisstadt mit Bad Zwischenahn und Oldenburg einmal pro Stunde anfahren statt wie bisher alle zwei Stunden.

Im Detail sehen die Veränderungen wie folgt aus:

Friedrichsfehn – Oldenburg, Linie 309
Erstmalig wird das Siedlungsgebiet am Verbindungsweg in Friedrichsfehn durch den Busverkehr angebunden. Neben der schnellen Linie 380 wird dann die Linie 309 im Dreißig-Minuten-Takt Fried-richsfehn über Wildenloh und Bloherfelde mit der Stadtmitte Oldenburgs verbinden. Ebenso wird es einen Dreißig-Minuten-Takt von Friedrichsfehn über Petersfehn und Bloherfelde bis in die City Oldenburgs geben.

Wiefelstede – Oldenburg, Linie 330
Zwischen der Ortschaft Wiefelstede und Oldenburg fahren auf dem bekannten Linienweg die Busse im Halbstundentakt; bis Conneforde dann jede Stunde. Im Oldenburger Stadtgebiet fährt die Linie weiter bis Drielake (Linie 307). Somit ist kein Umstieg am Oldenburger ZOB mehr notwendig.

Rastede – Oldenburg, Linie 340
Stündlich fährt die Linie 340 von Jaderberg über Hahn-Lehmden und Rastede nach Oldenburg. Ein weiterer Linienverlauf beginnt in Wiefestede und geht über Hahn-Lehmden und Rastede nach Oldenburg. Dadurch ergibt sich ab Rastede ein Halbstundentakt nach Oldenburg. Durch die Ver-knüpfung des Regional- mit dem Stadtbusverkehrs ist künftig eine umstiegsfreie Fahrt bis zu IKEA oder nach Blankenburg möglich (die heutigen Linien 316 und 317)

Bad Zwischenahn – Oldenburg, Linie 350
Der Kurort wird ab Dezember 2019 halbstündlich von der Linie 350 angefahren. Dabei wird die Linie 310 der VWG (Verkehr und Wasser GmbH) in den Linienweg integriert. Auf der Fahrt in die Stadt hält der Bus künftig am Einkaufzentrum Famila in Wechloy. Neu wird dann auch sein, dass am Wochenende die Busse – statt alle zwei Stunden – stündlich nach Westerstede fahren.