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23.09.2021

Positive Resonanz für erste Gesundheitskonferenz im Ammerland

In den Räumlichkeiten des Kreishauses hat die erste Gesundheitskonferenz der Gesundheitsregion Ammerland mit etwa 60 Teilnehmenden stattgefunden. Mitglieder der Gesundheitsregion, Akteure und Akteurinnen des Gesundheitswesens, Fachleute sowie Bürgerinnen und Bürger diskutierten über die drei derzeitigen Projektgruppenthemen „Kurzzeitpflegeplätze“, „Entlassmanagement“, „Fachkräftemangel in der Pflege“ sowie über weitere Handlungsfelder der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung im Landkreis.

Der Geschäftsführer der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Thomas Altgeld referierte aus der Landesarbeit der Gesundheitsregionen Niedersachsen: „Gesundheitsversorgung findet naturgemäß dort statt, wo die Menschen leben. Vor diesem Hintergrund sind Landkreise, Städte und Gemeinden besonders herausgefordert, soziale und gesundheitliche Belange der Menschen direkt vor Ort mitzugestalten. Ich sehe deshalb den Bedarf für eine regional koordinierte und gesteuerte Gesundheitsversorgung, die alle Versorgungsbereiche im Blick hat. Mit dem Projekt ‚Gesundheitsregionen Niedersachsen‘ möchte die Niedersächsische Landesregierung den Impuls geben, sich dieses Themas auf kommunaler Ebene strukturiert und nachhaltig anzunehmen“. Er gab den drei Projektgruppen, die coronabedingt erst im Frühjahr dieses Jahres mit ihrer Arbeit beginnen konnten, praktische Hinweise für ihre Arbeit in der Gesundheitsregion.

„Das Thema Gesundheitsversorgung stellt eine zentrale kommunale Herausforderung für eine demografiefeste regionale Entwicklung dar. Der Austausch untereinander oder möglicherweise sogar landkreisübergreifende Kooperationen, die durch die Gesundheitsregionen Niedersachsen angestoßen werden, bieten uns neue Einblicke und Handlungsmöglichkeiten“, äußerte sich Sozialdezernent und Vorsitzender der Gesundheitsregion Ammerland Ingo Rabe zuversichtlich.

Die Koordinatorin der Gesundheitsregion Ammerland Simone Krebstakies war sehr zufrieden: „Ich bin begeistert, dass unsere Veranstaltung trotz geltender Einschränkungen eine so positive Resonanz fand und alle Plätze ausgebucht waren. Wir gehen nun motiviert und mit neuen Anregungen und Ideen in die Arbeit der Projektgruppen zurück und werden weiterhin intensiv an deren Zielen arbeiten.“

Eine Zusammenfassung der Gesundheitskonferenz wird zeitnah auf der Internetseite der Gesundheitsregion veröffentlicht.

Zum Hintergrund: Die Niedersächsische Landesregierung fördert gemeinsam mit diversen Kooperationspartnern die Gesundheitsregionen. Dabei geht es um die Entwicklung von sektorenübergreifenden Strukturen und Projekten, um Modelle für eine wohnortnahe Gesundheitsversorgung zu erarbeiten. Weitere Informationen zu den Gesundheitsregionen sind auf der Internetseite des Ministeriums  zu finden.