Sprungziele
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Seiteninhalt
26.09.2022

Ammerländer Landrätin Karin Harms in den Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung berufen

Landrätin Karin Harms ist vom Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Cem Özdemir in den Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung (SRLE) berufen worden. Das aus zwölf Mitgliedern bestehende unabhängige Expertengremium berät das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) bei seiner Politik für die Ländlichen Regionen.

„Ländliche Räume haben ein enormes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft. Im Nordwesten setzen wir uns seit langem intensiv mit den Herausforderungen in den Bereichen Digitalisierung, Klimaschutz und Energiewende sowie Mobilität und Daseinsvorsorge auf unterschiedlichen Ebenen und in diversen Netzwerken auseinander. Wenn es uns gelingt, in diesen Handlungsfeldern die richtigen Weichen zu stellen, stärken wir nicht nur die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in unserem Land, sondern zugleich den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die multiplen Krisen, mit denen wir konfrontiert sind, erfordern die Bereitschaft und Fähigkeit, mutiger als bisher zu denken. Ich freue mich, im Sachverständigenrat dazu beitragen zu können, den ländlichen Raum als Lebens- und Wirtschaftsraum für die Menschen zukunftsfähig zu gestalten“, so Landrätin Karin Harms.

Mit seiner konstituierenden Sitzung hat der Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung seine Arbeit aufgenommen. Dazu Bundesminister Özdemir: „Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum. Die Stärke und das Besondere des ländlichen Raums zu bewahren und für gleichwertige Lebensverhältnisse zu sorgen, sind für mich zentrale Aufgaben. Aus meiner Jugend im Herzen der Schwäbischen Alb weiß ich nur zu gut, was es etwa bedeutet, wenn die Eisenbahn nicht mehr fährt, Betreuungsangebote fehlen oder Arztpraxen und Läden schließen. Heute sind weitere Herausforderungen wie beispielsweise die digitale Anbindung dazugekommen. Und wir arbeiten an Antworten, wie eine Energie-, Verkehrs- und Wärmewende gelingen und der ländliche Raum davon profitieren kann. Umso mehr freut es mich, dass wir mit den zwölf von mir berufenen Expertinnen und Experten für Ländliche Räume ein unabhängiges und kompetentes Gremium haben, das uns mit Rat und Tat zur Seite stehen wird.“

Der Sachverständigenrat Ländliche Entwicklung besteht aus zwölf ehrenamtlich tätigen Sachverständigen, die für drei Jahre berufen werden. Seit 2015 besteht die Aufgabe des Gremiums in der unabhängigen Beratung des Ministeriums bei seiner Politik für die Ländliche Entwicklung. Dabei werden insbesondere die Themen Demographie, Daseinsvorsorge, Soziales und Lebensverhältnisse, Wirtschaft, Arbeit und Finanzen, Landnutzung sowie Umwelt und Erholung berücksichtigt. Die Sachverständigen erarbeiten hierfür kurze Gutachten. Die Themensetzung erfolgt durch den Sachverständigenrat selbst, wobei der Beratungsbedarf des Ministeriums berücksichtigt wird.

Die nachfolgend genannten Expertinnen und Experten wurden von Bundesminister Özdemir für die kommenden drei Jahre in den SLRE berufen:

• Petra Bentkämper, Bundesvorsitzende des Deutschen LandFrauenverbandes
• Dr. Hartmut Berndt, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der LEADER-Aktionsgruppen
• Prof. Dr. Peter Dehne, Professor für Planungsrecht/Baurecht an der Hochschule Neubrandenburg
• Latif Hamamiyeh Al-Homssi, Integrationsbeauftragter beim Landkreis Waldeck-Frankenberg
• Karin Harms, Landrätin des Landkreises Ammerland
• Grit Körmer, LAG Märkische Seen e. V.
• Dr. Birgit Kreß, Erste Bürgermeisterin Markt Erlbach
• Prof. Dr. Claudia Neu, Lehrstuhl für Soziologie ländlicher Räume an den Universitäten Göttingen und Kassel
• Prof. Dr. Annekatrin Niebuhr, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
• Dr. Hildegard Sander, Hauptgeschäftsführerin Landesvertretung des Niedersächsischen Handwerks
• Sarah Schulte-Döinghaus, Bundesvorsitzende der Katholischen Landjugendbewegung
• Prof. Dr. Peter Weingarten, Leiter des Thünen-Instituts für Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen