Sprungziele
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz
Seiteninhalt
18.11.2019

Hervorragende Bilanz der Wirtschaftsförderung im Ammerland: 1 000 Förderanträge in zwölf Jahren

Das Angebot der Wirtschaftsförderung, Investitionen in Ammerländer Unternehmen unter der Prämisse zu fördern, dass dabei Arbeits- und Ausbildungsplätze geschaffen werden, ist außerordentlich gefragt: „Wir sind mächtig stolz, dass unser Förderprogramm im Jahr 2019 von Unternehmerinnen und Unternehmern zum eintausendsten Mal in Anspruch genommen wird. Inzwischen ist das 2008 an den Start gegangene Programm ein zentraler Pfeiler der Wirtschaftsförderung“, freut sich Wirtschaftsförderer Fred Carstens.

Das vom Landkreis und den kreiseigenen Gemeinden /der Stadt Westerstede getragene und finanzierte Förderprogramm unterstützt bestehende Unternehmen, Existenzgründungen und Ansiedlungen. Von 1 000 Förderanträgen sind 663 Anträge (66,3 Prozent) bewilligt worden und dabei über neun Millionen Euro Fördergelder an Ammerländer Unternehmen geflossen. Damit wurden Investitionen in Höhe von über 143 Millionen Euro unterstützt; gleichzeitig wurden 1 600 Arbeitsplätze, darunter 262 Ausbildungsplätze, geschaffen. „Die Fördergelder sind eine hervorragende Investition in die Zukunft, insbesondere profitieren kleine und mittelständische Familienunternehmen davon, denn die Zuschüsse tragen dazu bei, die eigenen Potenziale besser zu nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Dadurch wird die Wertschöpfungskraft unserer Unternehmen nachhaltig gestärkt und es werden dauerhaft neue Arbeitsplätze geschaffen“, unterstreicht der Chef der Wirtschaftsförderung.

Der größte Teil der Zuschüsse ging ins Handwerk, wo auch mit Abstand die meisten Arbeitsplätze geschaffen wurden, gefolgt von Handel und Dienstleistungsgewerbe. Ein Drittel der Zuschüsse erhielten Existenzgründer: Auch hier lag das Handwerk vorn, gefolgt von Handel, Freiberuflern, Dienstleistungsbereich und Gastgewerbe.

Das bis 2020 befristete Förderprogramm ist derzeit mit einem jährlichen Budget von 700.000 Euro ausgestattet. „In engem Schulterschluss mit der Stadt Westerstede sowie den kreisangehörigen Gemeinden wurde ein landesweit einmaliger Solidarfonds eingerichtet, in den die Kommunen zusammen mit dem Landkreis einzahlen. Dabei steht der gemeinsame Gedanke einer prosperierenden Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Ammerland im Vordergrund“, betont Carstens. Beleg für die hohe Investitionsbereitschaft der ammerschen Unternehmen ist, dass in den letzten Jahren jeder Euro Zuschuss Investitionen in Höhe von fast zwanzig Euro begleitet hat. Jeder neu geschaffene Arbeitsplatz wird mit durchschnittlich 5.600 Euro gefördert. „Damit sind wir deutlich effizienter als etwa das aufwendige Förderprogramm des Landes, der ‚Einzelbetrieblichen Investitionsförderung‘“, vergleicht Carstens und macht folgende Rechnung auf: Seit Wiederaufnahme des Landkreises in das Förderprogramm in 2017 wurden im Landesprogramm knapp 7,4 Millionen Euro europäische Fördergelder für die Schaffung von 155 Arbeitsplätzen gewährt. „Für jeden dieser Arbeitsplätze wurden über 47.500 Euro aufgewendet, also das 8,5-fache des kommunalen Förderprogramms“, bilanziert Fred Carstens zufrieden.