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10.01.2019

Kein Plastik oder Glas in die Biotonne!

Plastiktüten – auch Biokunststofftüten aus biologisch abbaubaren Werkstoffen – gehören ausdrücklich nicht in den Biomüll. Darauf weist Michael Hauschke, der Betriebsleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes, hin und bittet alle Bürgerinnen und Bürger um die Verbreitung dieser Information. „Plastiktüten zerfallen in Mikroplastik, dessen Partikel nicht mehr ausreichend aus dem fertigen Rohkompost gesiebt werden können und somit auf Beete und Äcker ins Grundwasser, ins Meer und infolgedessen unweigerlich in unsere Nahrungskette gelangen, was zusätzlich zu der unerwünschten Anreicherung von Mikroplastik in unserem Trinkwasser und unseren Nahrungsmitteln unnötige Zusatzkosten verursacht“, erklärt Hauschke weiter.

Bioabfälle sollten daher in einem dafür vorgesehenen Behälter gesammelt und direkt – ohne Plastiktüte und auch nicht in als „kompostierbar“ deklarierten Plastiktüten – in die Biotonne entleert werden. „Besser ist es, Papiertüten für die Sammlung zu nutzen oder den Bioabfall in Zeitungspapier einzuwickeln, denn Papier ist als vergänglicher Bestandteil bei der Kompostherstellung kein Problem. Wenn es für Sie tatsächlich keine Alternative zur Sammlung des Bioabfalls in Plastiktüten geben sollte, ist es die richtige Lösung, den Bioabfall in die Biotonne zu entleeren und die Plastiktüte anschließend getrennt davon über die Restmülltonne zu entsorgen“, bittet Hauschke um eine umweltbewusste Handhabung.

Neben Plastiktüten erschwert auch Glas die Kompostierung von Bioabfällen. „Nicht selten werden beispielsweise Gurken- oder Würstchengläser samt Inhalt über die Biotonne entsorgt“, berichtet Hauschke. Glas kann allerdings ebenfalls nicht abgesiebt werden und vermindert damit die Kom-postgüte. Weitere Tipps für den Umgang mit Biomüll und der Biotonne erhalten Sie auf der Website des Landkreises und bei der Abfallberatung unter der Telefonnummer 04488 56-2470.