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Die betriebene Deponie Mansie II mit der Sickerwasserreinigungsanlage

Die betriebene Deponie Mansie II

Die Deponie Mansie II wurde in Absehbarkeit der Verfüllung der Deponie Mansie I in den Jahren 1989 bis 1991 erstellt. Aufgrund des naturdichten Standortes verfügt die Deponie auf der Grundlage rechtlicher Anforderungen über eine geologische Barriere. Als Dichtungssystem der Basis wurde die Deponie Mansie II mit einer Kombinationsdichtung ausgestattet. Die Deponie entspricht hiermit hohen technischen Anforderungen und darf auf der Grundlage der Deponieverordnung auch weiterhin unbefristet betrieben werden. Die Deponie verfügt über eine Ablagerungsfläche von 8,4 Hektar und bietet ein Volumen von rund 1 Millionen Kubikmeter für die Ablagerung von Abfällen.

Abgelagert wurden die meisten Abfälle seit dem Jahr 1998 erst nach einer mechanisch-biologischen Vorbehandlung . Sämtlicher Hausmüll und hausmüllähnlicher Gewerbeabfall wurde hierzu geschreddert, in Kaminzug-Rottemieten aufgesetzt und nach einer 12 bis 15 monatigen Rotte deponiert. Eine mechanische Vorbehandlung abzulagernder Abfälle erfolgte zur verbesserten Ausnutzung des Deponievolumens und zur Reduzierung des Setzungsverhaltens bereits ab dem Jahr 1992.

Seit dem 01.06.2005 dürfen nur noch Abfälle deponiert werden, die den Anforderungen der Abfallablagerungsverordnung entsprechen. Hierbei handelt es sich um erdenartige Abfälle und mechanisch-biologisch vorbehandelte Abfälle der Landkreise Ammerland, Oldenburg, Aurich und der Stadt Oldenburg. Die Jahresmenge der auf der Deponie Mansie II abzulagernden Abfälle beträgt rund 30.000 Tonnen. Der Transport und der Einbau der ablagerbaren Abfälle erfolgt mittels Radlader, Dumper, Moorrampe und Walzenzug. Die Einhaltung der Vorgaben zum Einbau der Abfälle wird wissenschaftlich-technisch begleitet und überwacht. Ausgeführt wird der Abfalleinbau von der Firma Heinemann aus Rastede.

Sickerwasserreinigungsanlage des Deponiestandortes Mansie

Für die Zentraldeponie Mansie wurde im Jahr 1992 eigens eine Sickerwasserreinigungsanlage gebaut. Das aus den Deponien und dem Kompostwerk gefasste Sickerwasser wird gespeichert und der Reinigungsanlage mittels Druckrohrleitung kontinuierlich zugeführt. Die Sickerwasserreinigungsanlage befindet sich in Westerstede neben dem Gebäude der kommunalen Abwasserreinigungsanlage.

In Abhängigkeit von der Deponiebetriebsführung und der Witterung werden in der Sickerwasserreinigungsanlage jährlich zwischen 30.000 und 60.000 Kubikmeter Sickerwasser gereinigt. Zur weitergehenden Reinigung wird der Anlagenablauf im Rahmen einer Indirekteinleitung der kommunalen Abwasserbehandlungsanlage zugeführt.