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Die stillgelegte Altdeponie Hahn-Lehmden

Die Deponie Hahn-Lehmden wurde im Jahre 1974 von der Gemeinde Rastede auf einer alten Tonentnahme erbaut. Die Deponie wurde bis 1984 mit Siedlungsabfällen der Gemeinden Rastede und Wiefelstede und bis 1991 mit Bauschutt und Boden aus dem gesamten Kreisgebiet befüllt. Abgelagert wurden rd. 400.000 m³ Abfälle auf einer Fläche von 5 ha.

Im Jahre 1999 wurde die Deponie Hahn-Lehmden als erste Deponie in Niedersachsen von der Betriebs- in die Nachsorgephase überführt.

Die Ausführung der verfügten Maßnahmen (Grundlagenermittlung, Gefährdungsabschätzung, Planung und Ausführung von Sicherungsmaßnahmen, Schlussabnahme, Erstellung eines Nachsorgeplanes) wurde zum Ende des Jahres 1999 abgeschlossen. Die Deponie wird seither auf der Grundlage des Nachsorgeplanes überwacht.

Im Frühjahr 2008 erhielt der Abfallwirtschaftsbetrieb die bundesweit wohl erste Einleiter-laubnis für die Direkteinleitung von Deponiesickerwasser. Rund 24 Jahre nach dem Ende der Ablagerung von Siedlungsabfällen hielt das Sickerwasser der Altdeponie Hahn-Lehmden die Anforderungen für eine Direkteinleitung gemäß Anhang 51 der Abwasserverordnung (AbwV) sicher ein. Das gefasste Sickerwasser durchläuft lediglich noch eine Kaskade von drei Absetz- und Ausgleichsteichen. Für den Abfallwirtschaftsbetrieb entfällt mit der Umsetzung der beantragten und erteilten Einleiterlaubnis der bisherige Behandlungsaufwand für jährlich rd. 20.000 m³ Sickerwasser. Verfolgtes Ziel ist jetzt das Ende der Nachsorge.