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Eigenkompostierung

Alle organischen kompostierbaren Abfälle sind im Landkreis Ammerland über die Biotonne zu entsorgen. Eine Befreiung von der Veranlagung wird nur erteilt, wenn sämtliche kompostierfähigen Abfälle auf dem eigenen Grundstück ordnungsgemäß und schadlos kompostiert werden. Die Befreiung von der Biotonne muss bei den Steuerämtern der Gemeindeverwaltungen beantragt werden.

Bei einer ordnungsgemäßen Eigenkompostierung müssen zumindest einige technische Grundregeln wie zum Beispiel die Vermischung der Abfälle sowie eine gewisse Luftzufuhr, Bodenkontakt und vieles mehr sichergestellt sein. Diese Anforderungen sind erforderlich, um einen vollständigen Abbau der organischen Abfälle zu erreichen und einen störenden Ungezieferbefall oder Geruchsbelästigungen zu vermeiden.

Kompost selbst herzustellen ist nicht schwer. Wichtig für den Erfolg sind das richtig zusammengesetzte Ausgangsmaterial und die Behandlung des Komposthaufens, damit die unzähligen Kleinlebewesen optimale Lebensbedingungen für die Umsetzung finden. Doch vor der Anlage eines Komposthaufens sollte der Standort genau - und mit Rücksicht auf die Nachbarn - gewählt werden.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb hat einen Flyer mit ausführlichen Informationen zum Anlegen eines Komposthaufens herausgegeben, den Sie auf dieser Seite in der rechten Randspalte unter "Dokumente" herunterladen können.

Was darf auf den Kompost?

  • Rasenschnitt (stickstoffreich; antrocknen lassen und mit groben Material mischen)
  • Laub (Kalkzusatz bei schwer verrottbaren Laubarten wie Eiche)
  • Küchenabfälle (besonders Kaffee- und Teesatz sind geeignet; immer mit anderen Stoffen mischen)
  • Eierschalen (Kalkspender)
  • Wildkräuter (samentragendes "Unkraut" in die Mitte des Komposts geben – wegen größerer Hitze)
  • Baum- und Strauchschnitt (Strukturmaterial sorgt für Belüftung – vorher zerkleinern)
  • Gemüse- und Obstabfälle
  • Blumenreste, Staudenschnitt (Phlox zieht Regenwürmer an)
  • Speisereste (nur in die Mitte geben; zieht sonst Ungeziefer an)
  • Moos, Koniferen (schwer verrottbar)
  • Pappe, Papier (klein zerrisssen)

Was darf nicht auf den Kompost?

  • Asche (hoher Schadstoffgehalt; Holzasche ist geeignet)
  • Öle, Fette
  • kranke Pflanzen (besser in den Restmüll, da die Hygienetemperatur im Kompost nicht erreicht wird)
  • Windeln
  • gekochte und rohe Fleisch- und Fischreste
  • Staubsaugerbeutel, Kehrricht (schadstoff-, schwermetallhaltig)
  • flüssige Speisereste (wie Soßen, Suppen)
  • Knochen, Gräten
  • Tierkörperteile, Tierexkremente
  • sonstiger Restmüll
  • sonstige Wertstoffe, Sondermüll