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07.05.2024

Probleme mit Hummeln, Wespen, Bienen oder Hornissen? Hautflüglerberaternetz weiß Rat

Im Jaspershof in Westerstede haben sich zu Beginn des Jahres aktive Beraterinnen und Berater des Hautflüglerberaternetzes zum Thema „Umsiedlung von Bienen, Wespen und Hornissen“ getroffen. Die Veranstaltung fand auf Einladung von Maria Emler, zuständige Sachbearbeiterin beim Landkreis Ammerland, und dem Imkerverein Bad Zwischenahn/Westerstede e.V. statt.

„Wir haben ein Wespen- oder Hornissennest in oder an unserem Haus, was ist zu tun? Das ist eine der häufigsten Fragen, mit der sich jährlich bis zu 100 Bürgerinnen und Bürger an den Landkreis Ammerland wenden“, berichtet Maria Emler, Untere Naturschutzbehörde beim Landkreis Ammerland. „Dabei können oft schon durch Aufklärung und die Einhaltung einfacher Verhaltensregeln Ängste vor den Tieren genommen werden. Zum Beispiel wissen viele nicht, dass die Nester nur ein Jahr lang besiedelt werden und die Völker im Herbst absterben. Es überleben nur die jungen Königinnen, die sich im nächsten Frühjahr ein neues Nest an einem anderen Ort bauen“, informiert die zuständige Ansprechpartnerin für Hautflügler beim Landkreis Ammerland. Ist eine Duldung der Nester allerdings aus verschiedenen Gründen nicht möglich, müssten die Stechimmen fachmännisch umgesiedelt werden. Da kommen dann die 14 vom Landkreis Ammerland berufenen Hautflüglerberater ins Spiel. Sie sind selbst Imker und beraten bei Problemen auch vor Ort und siedeln die Tiere bei Bedarf um.

Referent bei der Veranstaltung im Jaspershof war der Diplom-Biologe Rolf Witt aus Friedrichsfehn, Spezialist und Wissenschaftler für Wildbienen und Wespen, der in seinem Vortrag auf die konkreten Umsiedlungsmaßnahmen von Wespen, Hornissen & Co. einging. „Die 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, bereits aktive Hautflüglerberaterinnen und -berater mit praktischen Erfahrungen zur Umsiedlung, konnten diese Maßnahmen konkret an mitgebrachten Anschauungsobjekten ausprobieren. Hautflüglerberater Theodor Poppen aus dem Landkreis Aurich brachte seine selbst entwickelten Umsiedlerkästen für Wespen mit, die nun auch für die Ammerländer Kolleginnen und Kollegen über den Landkreis zur Verfügung gestellt werden können“, freut sich Maria Emler, die im Rahmen der Veranstaltung über rechtliche und formale Rahmenbedingungen informierte, auf deren Basis die ehrenamtlichen Umsiedlerinnen und Umsiedler für den Landkreis tätig sein können.

Bei Fragen steht Maria Emler telefonisch und per E-Mail zur Verfügung.