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16.02.2022

20 Jahre Netzwerkarbeit gegen häusliche Gewalt im Ammerland

Vor genau 20 Jahren trat in Niedersachsen das Gewaltschutzgesetz in Kraft. Damit wurde häusliche Gewalt aus der Grauzone herausgeholt und zu einer Straftat. Täter konnten der Wohnung verwiesen werden. Die Einführung dieses neuen Gesetzes unter der Überschrift „Wer schlägt, muss gehen!“ nahmen 2002 verschiedenste Institutionen und Beratungsstellen im Ammerland zum Anlass, den „Arbeitskreis häusliche Gewalt“ zu gründen. Seither kommt das interdisziplinäre Netzwerk unter der Leitung der Kreisgleichstellungsbeauftragten Anja Kleinschmidt regelmäßig zum fachlichen Austausch zusammen, um die Hilfsangebote für Betroffene weiter zu verbessern und zu vernetzen.

Am 8. März, dem Internationalen Frauentag, trifft sich das Netzwerk, um auf die erfolgreiche Arbeit zurückzublicken und Perspektiven für die künftige Zusammenarbeit zu entwerfen. „In den letzten 20 Jahren ist es gelungen, das Thema häusliche Gewalt mehr und mehr ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und im Ammerland viele Hilfsangebote und Strukturen zu schaffen, unter anderem Fachberatungsstellen für Opfer, Täterarbeit als Opferschutz sowie die Inbetriebnahme eines Frauen- und Kinderschutzhauses“, berichtet Anja Kleinschmidt. „Wichtige Ziele der Netzwerkarbeit waren, möglichst viel für den Opferschutz zu tun und das Hilfsnetzwerk im Ammerland immer wieder publik zu machen.“

Informationen zu den Hilfs- und Beratungsangeboten im Ammerland und der Region finden sich auf der Internetseite des Landkreises unter www.ammerland.de/häuslichegewalt.