Geflügelpest – Landkreis Ammerland ordnet Anschluss-Überwachungszone an

Der Landkreis Ammerland hat im Zusammenhang mit dem erneuten Ausbruch der Vogelgrippe im angrenzenden Landkreis Cloppenburg Teile der Gemeinden Apen, Bad Zwischenahn und Edewecht sowie Teile der Stadt Westerstede zur Überwachungszone erklärt.

In der sogenannten Anschluss-Überwachungszone befinden sich 135 Geflügelhalter mit circa 50 500 Tieren. Eine entsprechende Allgemeinverfügung gilt ab dem 16. November 2021 und ist unter www.ammerland.de/bekanntmachungen veröffentlicht.

„In der Stadt Friesoythe im Landkreis Cloppenburg ist am 13. November erneut der Ausbruch der Geflügelpest amtlich festgestellt worden. Der Bestand wurde gesperrt und tierschutzgerecht getötet“, erklärt der Leiter des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes Jens Holthusen. „In der Folge wird nun das betroffene Gebiet mit einem Radius von mindestens zehn Kilometern als Überwachungszone festgelegt.“

Tierhalterinnen und Tierhalter in der Überwachungszone haben dem Veterinäramt unverzüglich die Anzahl der gehaltenen Vögel anzuzeigen sowie den Aufforderungen entsprechend der Allgemeinverfügung nachzukommen. „Aufgrund des hohen Risikos weiterer Einträge in Geflügelhaltungen und des überaus dynamischen Seuchengeschehens der letzten Tage wird der Landkreis Ammerland mit Wirkung zum Mittwoch, 17. November 2021 eine kreisweite Aufstallpflicht anordnen“, kündigt Thomas Scherbaum, Tierarzt und Sachgebietsleiter Tiergesundheit im Veterinäramt des Landkreises Ammerland, an.

Weitere Informationen zur Geflügelpest sind zu finden unter www.ammerland.de/gefluegelpest oder auf der Webseite des Landes Niedersachsen unter https://www.tierseucheninfo.niedersachsen.de.