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09.09.2022

Gewaltbereitschaft nimmt zu – Kreisverwaltung bietet Präventionsmaßnahmen

Beleidigung, Bedrohung und manchmal auch Gewalt: Eine groß angelegte Studie des Bundesministeriums des Innern und für Heimat zeigt, dass fast ein Viertel der Beschäftigten im öffentlichen Dienst solche Erfahrungen gemacht hat.

„Wir registrieren seit Jahren, dass die Übergriffe gegen unsere Beschäftigten zunehmen. So mussten in der Vergangenheit bereits diverse Strafanzeigen wegen Beleidigung, Bedrohung oder Körperverletzung gestellt werden. Beispielhaft kann hier der Angriff auf einen Messkontrolleur während einer Geschwindigkeitsmessung genannt werden. Aber auch in den Büros selbst wurden Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter bereits tätlich angegriffen. Allein in diesem Jahr mussten bereits sechs Strafanzeigen gestellt werden. Daneben werden auch Hausverbote erteilt, wenn Besucher durch ihr aggressives Verhalten massiv den Dienstbetrieb stören. In einigen Fällen musste die Polizei hinzugezogen werden“, so Danielle Saathoff, Sachgebietsleiterin Gesundheits- und Fortbildungsmanagement. Konflikte am Arbeitsplatz seien im Berufsalltag nicht zu vermeiden, entscheidend sei aber der Umgang damit. Konflikthafte Situationen sollten möglichst frühzeitig angesprochen und bearbeitet werden, um eine tragfähige Lösung erzielen zu können. Deshalb biete die Kreisverwaltung ihren Beschäftigten als Präventionsmaßnahme regelmäßig Seminare zu den Themen Konflikt- und Krisenmanagement, Resilienz oder Kommunikationstraining an.

Auch im Rahmen der Vorstellung der neuen Dienstvereinbarung „Konfliktbewältigung am Arbeitsplatz“ wurde im Kreishaus ein Aktionstag angeboten, in dessen Rahmen Vorträge zu Themen wie „Früherkennen von potenziell gefährlichen Situationen im Arbeitsalltag“ oder „Handlungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen am Arbeitsplatz – ein Miniworkshop“ angeboten wurden.