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28.02.2020

Haupt- und Ehrenamtliche in der Palliativ- und Hospizarbeit im Ammerland zeigen ihre Werke - Ausstellung im Kreishaus

"Hospizlicher Haltung ein Gesicht geben“ heißt die Ausstellung, die Eindrücke und Gefühle von in der Hospiz- und Palliativarbeit Mitarbeitenden thematisiert, die schwerstkranke und sterbende Menschen ehrenamtlich und hauptamtlich begleiten. Die Ausstellung, die 16 Werke auf Leinwand und damit verbundene, sehr persönliche Texte zeigt, wurde durch Landrat Jörg Bensberg eröffnet.

„Wir können uns glücklich schätzen, in unserem Landkreis mit dem Hospizdienst Ammerland, der Palliativstation, dem Palliativstützpunkt Ammerland-Uplengen und dem Ammerland-Hospiz gleich vier Einrichtungen zu haben, die schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase begleiten und unterstützen. Die hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben sterbenskranken Menschen und ihren Angehörigen Zuspruch und Unterstützung, sie ermöglichen ein würdiges Leben bis zuletzt. Dieses Engagement verdient höchste Anerkennung: Ihr Engagement ist wichtig; wichtig für Betroffene und für von diesem Thema Berührte, aber auch für die Gesellschaft als Ganzes. Durch Ihren Dienst an unseren Mitmenschen in ihrer letzten Lebensphase geben Sie unserer Gesellschaft ein menschliches Gesicht und dafür möchte ich Ihnen ausdrücklich danken“, so der Landrat, der sich außerdem lobend und erfreut darüber äußerte, dass die in der Hospiz- und Palliativarbeit Tätigen durch ihre Bilder und Texte die Öffentlichkeit an ihrer Arbeit so unmittelbar und „barrierefrei“ partizipieren lassen.

Bianca Thümler, Koordinatorin des Palliativstützpunktes Ammerland & Uplengen, die die Ausstellung zusammengestellt hat, erklärte die Idee dahinter: „Im Umgang mit Tod und Sterben und in der konkreten Begegnung mit Menschen am Lebensende gibt es Momente, die immer ganz besonders sind, weil gerade dann das Leben mit all seinen Facetten so hautnah spürbar wird: Solche intensiven Erlebnisse können berühren, erschrecken, verbinden, ausgrenzen, herausfordern oder bestärken. Worte reichen manchmal nicht aus. Daher haben wir versucht, diese Eindrücke mit Farben einzufangen und möchten sie mit Ihnen hier, an einem Ort, der zunächst einmal nichts mit Sterben, Tod und Trauer zu tun hat, teilen und wirken lassen.“

Die Ausstellung dauert bis zum 30. März 2020 und kann während der Öffnungszeiten des Kreishauses besichtigt werden.