Sozialpsychiatrischer Verbund will Hilfen besser koordinieren

65 Fachkräfte aus 38 Organisationen waren im Kreishaus beim jüngsten Treffen des Sozialpsychiatrischen Verbunds im Kreishaus vertreten.

Maren Heesch, Mitarbeiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes, war mit der Resonanz und den Ergebnissen des Austauschs von Hilfeanbietern und Kostenträgern sehr zufrieden: „Menschen mit besonders schweren Beeinträchtigungen benötigen Hilfen auf den unterschiedlichsten Gebieten. Dieser Bedarf wird von verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen gedeckt, was eine intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten erfordert.“ Hilfeanbieter seien zunehmend mit dem Fachkräftemangel, prekären Wohnbedingungen ihres Klientels sowie mit Lücken im Versorgungssystem konfrontiert, daneben wachse durch den demografischen Wandel der Bedarf für gerontopsychiatrische Hilfen. „Wie diesen Herausforderungen möglichst adäquat begegnet werden kann, war ein zentrales Thema unseres Zusammentreffens“, so Heesch weiter. Wichtig sei insbesondere auch der Austausch darüber gewesen, wie eine Fachberatung für Hilfeanbieter etabliert werden könne.

Vorgestellt hat sich bei dieser Gelegenheit auch der Verein Rechtliche Betreuung Ammerland e.V., der sich im vergangenen Jahr gegründet und im April 2023 die Arbeit aufgenommen hat. Sein Anliegen ist es, rund um Vorsorgevollmachten und Betreuungen zu informieren, zu beraten und zu koordinieren. Weiterhin werden laufend Ehrenamtliche für die rechtliche Betreuung von Menschen gesucht und geschult, die ihre Angelegenheiten aufgrund einer Krankheit oder Behinderung nicht oder nicht mehr selbst regeln können. Der Verein beantwortet Fragen dazu unter der Telefonnummer 04486 9158864 und per E-Mail.

Ansprechpartnerinnen sind Maren Heesch, Telefon 04488 56-5337, E-Mail und Andrea Klenner, Telefon 04488 56-5356, E-Mail.