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13.04.2020

Werner Hahl - Wirtschaftsprüfer ergänzt das Team der Ammerländer Wirtschaftssenioren als Berater

Seit Herbst 2019 verstärkt Werner Hahl als ehrenamtlicher Berater die Ammerländer Wirtschaftssenioren und stellt Existenzgründerinnen und -gründern sowie Unternehmen aus dem Ammerland sein umfangreiches Fachwissen zur Verfügung. Werner Hahl war bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2017 als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bei der Treuhand Weser-Ems Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Gesellschafter und Geschäftsführer tätig. In Form eines kleinen Interviews zu seiner Tätigkeit möchten wir Werner Hahl kurz vorstellen.

Egal ob Gründung, Unternehmensentwicklung oder Nachfolgeregelung – die Ammerländer Wirtschaftssenioren sind für Gründer und Unternehmen eine gute Anlaufstelle, um gemeinsam die unternehmerische Zukunft zu entwickeln und sich erfolgreich auf diesem Weg unterstützen zu lassen.
Herr Hahl, was war für Sie Anstoß und Motivation, sich bei den Ammerländer Wirtschaftssenioren als ehrenamtlicher Berater zu engagieren?
Ich bin von Wirtschaftssenioren angesprochen worden, ob ich mir eine Mitarbeit in der Gruppe vorstellen könnte. Mich hat die Zielsetzung und Verschiedenartigkeit der Aufgaben sehr angesprochen. So hat es dann keiner großen Überzeugungsarbeit bedurft, mich für die Mitarbeit zu gewinnen. Außerdem glaube ich, dass auch diese Art Ehrenamt zu großer persönlicher Zufriedenheit führen kann, wie ich es schon in anderen Bereichen erlebe.

Wie können die Ammerländer Wirtschaftssenioren aus Ihrer Sicht die Unternehmen in der aktuellen Krisensituation unterstützen?
Viele Unternehmen sind durch die mit der Coronakrise verbundenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens unvermittelt in einen Liquiditätsengpass geraten. Die Wirtschaftssenioren können den Unternehmen bei der Bestandsaufnahme und Bewertung der wirtschaftlichen Lage beratend zur Seite stehen und gemeinsam einen Weg zur Stabilisierung der finanziellen Situation entwickeln. Auch wenn der persönliche Kontakt mit den Ratsuchenden derzeit eingeschränkt ist, können wir durch telefonische Beratung und mit Hilfe der vielfältigen digitalen Möglichkeiten Unterstützung anbieten.

Die Wirtschaftssenioren unterstützen sowohl Existenzgründender als auch Unternehmen in der Sicherung, der Entwicklung und Nachfolge. Welcher Themenbereich macht Ihnen am meisten Spaß?
In meiner beruflichen Praxis habe ich sämtliche genannten Beratungsbereiche erlebt, wobei der Schwerpunkt auf der Beratung bereits bestehender Unternehmen lag. Spannender ist für mich daher die Beschäftigung mit den Ideen von Existenzgründern. Hier ist meistens viel Grundlagenarbeit zu leisten. Das ist mal etwas Neues; auch für mich.

Gibt es Beratungsschwerpunkte, die Sie anbieten?
Als Diplom-Kaufmann sind für mich natürlich sämtliche Themen betriebswirtschaftlicher Art von Interesse. Aus meiner praktischen Arbeit im Prüfungs- und Steuerberatungsbereich ergeben sich wertvolle Anregungen für Existenzgründerinnen und -gründer und andere Zielgruppen unseres Beratungsangebotes.

Gibt es Themen, die Ihnen in der Beratung von Gründern besonders am Herzen liegen?
In der derzeitigen Krise, die wir durch den Coronavirus durchleben, ist es aus meiner Sicht besonders wichtig, Gründer von Anfang an gut zu begleiten. Existenzgründerinnen und -gründer haben oft tolle Geschäftsideen, müssen ihr Geschäftsmodell nun aber so anpassen, das es von Anfang an auf sicheren Beinen steht und krisenfest ist. Wer sich gründen will, sollte sich auch fragen, welche Geschäftsideen jetzt und in Zukunft relevant werden könnten. Hier möchte ich gerne ansetzen und auch das nötige kaufmännische Rüstzeug vermitteln, damit die Gründer ihre Ideen wirtschaftlich umzusetzen und zu vollem Erfolg führen können.

Wie halten Sie sich auch zu neueren Themenstellungen up to date?
Da ich weiterhin sowohl als Wirtschaftsprüfer als auch als Steuerberater bestellt bin, bin ich nach den Berufsordnungen verpflichtet, regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. Diese Gelegenheiten nehme ich auch wahr. Außerdem stehe ich in regem Austausch mit aktiven Berufskollegen, sodass ich quasi hautnah mitbekomme, was die Wirtschaft gerade bewegt.

Und jetzt noch etwas Persönliches: Verraten Sie uns einen Ihrer Lieblingssprüche oder Ihr Lebensmotto?
Dazu fällt mir ein Spruch meines Vaters ein, den ich immer beherzigt habe. „Lass dir die Butter nicht vom Brot nehmen“, sagte er häufig. Das hat bis heute gut funktioniert. Ich bin sehr zufrieden damit.

Welches Fleckchen ist Ihr Lieblingsort im Ammerland?
Ich lebe mit meiner Familie nun schon fast vierzig Jahre im wunderbaren Ammerland und finde, dass es sehr viele schöne Orte in unserer Heimat gibt. Wenn ich aber dann ein besonders schönes Fleckchen hervorheben darf, dann ist es der Rhododendronpark in Linswege, den wir immer wieder gerne besuchen.