Zusätzliche Angebote

Die Assistierte Ausbildung hilft Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die vor oder während einer Berufsausbildung Unterstützung benötigen. Die Assistierte Ausbildung besteht aus zwei Phasen: Einer begleitenden Phase während der Ausbildung oder einer Einstiegsqualifizierung (EQJ) und einer optionalen Vorphase vor einer Ausbildung. Das Unterstützungsangebot der begleitenden Phase während einer Ausbildung/EQJ orientiert sich am individuellen Förderbedarf der Auszubildenden. Teilnehmenden können im Rahmen dieses Projektes Stütz- und Förderunterricht erhalten oder fachtheoretisches Wissen und berufsbezogene Fähigkeiten erwerben.

Wenn Sie prüfen möchten, ob Sie eine Förderung erhalten können, kontaktieren Sie Ihre zuständige Fallmanagerin bzw. Ihren zuständigen Fallmanager.

Das Projekt „Ammerland@(Net-)Work“beratät und unterstützt Menschen, die aus einem Land außerhalb der Europäischen Union kommen und mindestens 15 Jahre alt sind. Das Projekt zielt auf die Integration in Bildung und Beruf im Ammerland. Teilnehmende werden durch die Mitarbeitenden der kvhs Ammerland gGmbH konkret bei ihren Bemühungen der Integration in Schule, Arbeit, Aus- oder Weiterbildung begleitet und unterstützt.

Wobei unterstützt Ammerland@(Net-)work?

• Schülerinnen und Schüler
  - Unterstützung bei Problemen
  - Hilfe bei der Suche nach einem Praktikum
  - Begleitung beim Übergang von der Schule in den Beruf
• Arbeit und Ausbildung
  - Suche nach geeigneten Betrieben
  - Unterstützung bei Bewerbungen
  - Hilfe bei Problemen in der Ausbildung oder der Arbeitsstelle
• Hilfe im Alltag
  - Anträge und Formulare
  - Organisation von Kinderbetreuung

Haben Sie noch Fragen zum Projekt? Weitere Informationen erhalten Sie hier:

Frauen mit Migrations- oder Fluchterfahrung haben häufig einen erschwerten Zugang zum deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Familiäre Verpflichtungen oder wenig Übung in der deutschen Sprache können eine Ursache dafür sein, manchmal wird auch eine im Herkunftsland erworbene Berufsausbildung in Deutschland nicht anerkannt.

Ziel von MArTA (Migrantinnen - Arbeit - Teilhabe - Anerkennung) ist es, diesen Frauen einen Zugang zum deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu ebnen. Dabei wird besonders auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geachtet und gemeinsam an den eigenen Wünschen und Zielen gearbeitet.

MArTA richtet sich gezielt an geringqualifizierte oder (wieder) ungelernte Frauen mit Migrationserfahrung und erhöhtem Unterstützungsbedarf, die arbeitslos oder geringfügig beschäftigt sind. Durch eine aufsuchende Beratung werden auch Frauen erreicht, die wenig mobil oder durch familiäre Verpflichtungen zuhause stark eingebunden sind. Vom Heranführen ans deutsche Kinderbetreuungssystem oder reguläre Maßnahmen der Arbeitsmarktintegration bis hin zur stabilen Einmündung in Weiterbildung, Ausbildung, Praktikum oder Arbeit werden die Frauen individuell und bedarfsgerecht von einer festen Vertrauensperson begleitet und zur Vereinbarkeit von Familie & Beruf beraten. Eine gezielte Förderung der Sprachpraxis und bedarfsweise auch der Digitalkompetenz stärkt das Selbstbewusstsein und bildet die Grundlage für die berufliche Teilhabe. Parallel unterstützt die Lotsenstelle Kinderbetreuung bei der Suche und Beantragung von Betreuungsplätzen sowie bei interkulturellen Themen der Kinderbetreuung.

Im Rahmen des Projektes MArTA (Migrantinnen – Arbeit – Teilhabe – Anerkennung) gibt es für Familien mit Kindern die „Lotsenstelle Kinderbetreuung“. Hier finden Sie Ansprechpartnerinnen für Familien und Fachkräfte der Kindertagesbetreuung. Die Mitarbeiterinnen der Kreisvolkshochschule Ammerland (kvhs) sind mobil und arbeiten auch aufsuchend. Die Teilnahme ist für Sie freiwillig, unabhängig und kostenfrei.

Welche Unterstützung kann im Rahmen dieses Projektes angeboten werden?

Das Projekt „ZAPPA - Zukunftsbörse Ammerland – Perspektiven der Posterwerbsphase gemeinsam ausloten“ wird im Rahmen des Programms „Stärkung der Teilhabe älterer Menschen - gegen Einsamkeit und soziale Isolation“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und durch die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.

Die Zukunftsbörse richtet sich an alle Menschen ab 60 Jahren einschließlich ihrer Ehepartnerin/ihres Ehepartners, ihrer Lebenspartnerin/ihres Lebenspartners bzw. ihrer Lebensgefährtin/ihres Lebensgefährten, die sich im Übergang vom Berufsleben in die Rente befinden, sich rechtzeitig darauf vorbereiten möchten oder vielleicht auch erst nach dem Renteneintritt feststellen, dass sie sich gerne weiterhin aktiv betätigen möchten. Sie bietet Orientierung und Unterstützung im Hinblick auf soziale Teilhabemöglichkeiten, Arbeitsmarktchancen und finanzielle Absicherung.

In Westerstede und Rastede wird je eine Zukunftsbörse aufgebaut, bei der die Bürgerinnen und Bürger sich einen Überblick über Möglichkeiten der sozialen Beteiligung wie zum Beispiel Freizeitgruppen oder soziales Engagement verschaffen können.