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04.04.2024

Container aus dem „Dorf Edewecht“ verkauft – vier Anlagen verbleiben im Ammerland

Die erste der insgesamt acht Containeranlagen aus dem Dorf Edewecht ist an die Kreisstadt Steinfurt verkauft worden, die Kaufverträge für drei weitere Anlagen – zwei für den Landkreis Hildesheim und eine für die Stadt Freiberg am Neckar – sind in Abstimmung. Im Oktober hatte der Kreistag beschlossen, vier der Anlagen auf dem Portal www.zoll-auktion.de zu veräußern. Da die Auktion erfolglos endete, entschied der Kreistag im Dezember auch einen Direktverkauf zuzulassen.

Die übrigen vier Containeranlagen werden im Ammerland verbleiben. Das hat der Kreistag gestern beschlossen. Die Gemeinde Rastede wird zwei Anlagen übernehmen, die Gemeinde Edewecht mindestens eine. Damit konnte jede Anlage für einen Betrag in Höhe von 323.850 Euro verkauft und summa summa-rum fast 2,6 Millionen Euro generiert werden, so dass unter Berücksichtigung der Erstattung des Landes zumindest der verbleibende finanzielle Verlust überschaubar sein wird.

„Wir haben uns entschlossen, die Anlagen jetzt zu verkaufen, um einen noch größeren Wertverlust zu vermeiden. Es ist absehbar, dass sich an der Lage zur Aufnahme von Schutzsuchenden aus der Ukraine nichts ändern wird: Wir gehen davon aus, dass die immer noch bestehende Überquote von knapp 12 000 Menschen auch in diesem Jahr nicht abgebaut werden wird. Die Landesaufnahmebehörden haben ihre Plätze zudem deutlich aufgestockt, sodass in einer neuen Krisensituation mehr Vorlaufzeit zur Verfügung stünde“, erklärte der zuständige Dezernent Dr. Thomas Jürgens die neue Situation. „Darüber hinaus stehen wir mit der Gemeinde Edewecht dahingehend in Verhandlungen, dass die Umzäunung des Geländes noch nicht entfernt wird, damit wir im Notfall das Gelände kurzfristig nutzen könnten.“